Mentale Stärke durch
mentales Training
Auch Körpertraining ist Mentaltraining.
Mentale Stärke ist dieser Tage nicht mehr nur im Sport ein Begriff der in aller Munde zu sein scheint. Auch wenn von Gesundheit und Lebenserfolg im Allgemeinen die Rede ist, wird man immer häufiger damit konfrontiert. Wenn man sich so umhört, scheint fast jeder Mensch eine bestimmte Vorstellung davon zu haben, was mentale Stärke ist und wofür man sie benötigt. Je nach Kontext, kursieren deshalb unterschiedlichste Ideen darüber was mental stark sein bedeutet und wodurch sich diese Eigenschaft auszeichnet.
Meist ist man sich einig, dass mentale Stärke sich durch große Konzentrationsfähigkeit und Emotionskontrolle, gepaart mit starkem Durchhaltevermögen und stabilem Vertrauen in den eigenen Erfolg, beziehungsweise durch großes Vertrauen in sich selbst, bemerkbar macht. Deshalb wird sie mitunter auch sehr häufig mit Wettkampfsituationen in Verbindung gebracht. Gerade im Sport ist die Grundidee von dem was darunter verstanden wird oft schnell bezeichnet als jenes Merkmal, welches einem Athlet für die Erreichung seines Ziels, den entscheidenden psychischen Vorteil gegenüber einem anderen verschafft. Wer über mentale Stärke verfügt, hat einen starken Willen zum Erfolg. Ein starker Wille und gesundes Selbstbewusstsein sind in jeder sportlichen Hinsicht deshalb ein fundamentaler Bestandteil mentaler Stärke.
Dennoch umfasst mentale Stärke mehr als das und spielt deshalb auch in sehr vielen anderen, auch alltäglichen, Lebensbereichen eine bedeutende Rolle. Nicht nur in solchen in denen es darum geht bestmögliche Leistungen zu bringen. Für ein erfolgreiches Leben ist sie essenziell. Aber mindestens genauso essenziell ist sie auch für den guten Umgang mit Krisen und Niederlagen.
„Was ein Mensch glaubt und woran er zweifelt, ist gleich bezeichnend für die Stärke seines Geistes.“
Marie von Ebner-Eschenbach

Gerade in Situationen in denen Schwierigkeiten auftreten, in Phasen in denen ersehnte Erfolge ausbleiben, gerade dann wenn kleinere oder größere Rückschläge uns in besonderer Weise herausfordern, gerade dann erst zeigt sich oft, durch welche Merkmale sich eine mental gestärkte Persönlichkeit außerdem auszeichnet. Mentale Stärke, als eine besondere Fähigkeit, ist das Ergebnis von persönlichen Überzeugungen und Einstellungen. Dazu gehören Denkprozesse, die dazu führen, dass es einem Menschen gelingt, auch in unerwarteten und negativen Situationen, die psychologische Kontrolle über sich selbst zu gewinnen. Nicht zuletzt sind wir mental stark wenn es gelingt mit Stress, Ängsten und Drucksituationen so umzugehen, dass wir die Nerven behalten, optimistisch bleiben und den Glauben an uns selbst nicht verlieren. Wenn von mentaler Stärke die Rede ist, muss es also nicht immer um Höchstleistung gehen.
Mentales Training
Wie eignet man sich mentale Stärke an? Geht das überhaupt? Handelt es sich um etwas Angeborenes oder um eine Charaktereigenschaft die hauptsächlich auf frühkindlicher Prägung beruht? Manch einer scheint ja durchaus von Kindheit an mit großem Selbstvertrauen gesegnet zu sein. Manch anderer hat sich seine Fähigkeiten und seine Haltung schmerzlich erarbeitet. Inzwischen ist jedenfalls längst bewiesen, dass unzählige Verhaltensweisen und Techniken erlernbar sind, welche die mentale Stärke verbessern. Mentale Stärke lässt sich gezielt trainieren. Wenngleich nicht jedes Mentaltraining in gleicher Weise aufgebaut sein muss. Ziele vom Mentaltraining:
• Die Selbstwirksamkeit auf geistiger, körperlicher und emotionaler Ebene zu verbessern.
• Die mentale Belastbarkeit zu stärken.
• Das Selbstvertrauen und das Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit zu stärken.
• Das körperliche und das geistige Wohlbefinden zu steigern.
• Die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit zu verbessern.
Mentaltraining ist nicht mit Motivationstraining gleichzusetzen, wenngleich es innerhalb beider Ansätze auch Gemeinsamkeiten gibt. Nicht zuletzt weil Motivation für mentale Stärke durchaus eine nicht unbedeutende Rolle spielt. Heute kommt mentales Training deshalb in einer Vielzahl von Lebensbereichen zum Einsatz. Nicht nur in Bereichen in denen es darum geht optimale Leistung zu bringen. Man begegnet ihm nicht mehr nur im Hochleistungssport. Sondern auch im Rahmen von Berufs- & Mitarbeitertrainings, in der Einzelberatung oder in Privatcoachings. Je nach Kontext und Zielsetzung kann es deshalb inhaltlich sehr unterschiedlich aufgebaut sein. In der Sportpsychologie, vor allem im Leistungssport, aber auch im Rehabilitationssektor beispielsweise, beinhaltet mentales Training häufig das wiederholte Sich-Vorstellen von Handlungsabläufen, um mental auf tatsächlich angestrebte Bewegungsabläufe einzuwirken und diese dadurch zu verbessern. Nur selten wird es allerdings ausschließlich um das Optimieren von Bewegungsabläufen gehen. Es umfasst einiges mehr.
Nur selten wird es allerdings ausschließlich um das Optimieren von Bewegungsabläufen gehen. Es umfasst einiges mehr. Im Individualbereich finden sich sehr häufig auch folgende Trainingselemente:
Training zur Emotionalen Selbststeuerung:
Hierbei wird eingeübt wie man positiven Einfluss auf das eigene psychische Erregungsniveau nimmt. Geht es um die Behandlung von Übererregungszuständen, werden beispielsweise systematisch effektive Entspannungstechniken trainiert. Möchte man hingegen ein zu geringes Erregungsniveau anheben, werden sogenannte Mobilisierungstechniken trainiert.
Training zur Aufmerksamkeitssteuerung:
Hierbei wird die Wahrnehmung trainiert, beziehungsweise die Fähigkeit seine Aufmerksamkeit konsequent nur auf das zu richten, was für eine bestimmte Aufgabe oder Herausforderung überhaupt relevant ist. Das gilt es dann zunächst gemeinsam mit dem Klient herauszuarbeiten, um dann die Aufmerksamkeit auf die im Moment zu verrichtende Tätigkeit konzentrieren zu können, ohne während dessen voraus oder zurückzudenken oder gar in Zweifel zu verfallen. Selektive Aufmerksamkeit ist eine effektive mentale Fähigkeit die trainierbar ist.
Selbstgesprächsregulation und Suggestionstraining:
Hierbei werden individuelle Selbstgespräche erarbeitet und trainiert, die wirksam motivierend sind und das Vertrauen in die eigene Leistungs- und Handlungsfähigkeit stärken. Selbstgespräche die für das Erreichen eines Ziels hinderlich sind werden akribisch enttarnt und abtrainiert.
Prognosetraining:
Dieses Training dient vor allem zur Stärkung des Bewusstseins der Selbstwirksamkeit. In jedes systematische Mentaltraining fließen je nach Kompetenz des Trainers und je nach Thematik und Zielsetzung, unterschiedliche Methoden und Techniken, wie Mind-Mapping, Gesprächstherapie, die Arbeit mit dem Vision-Board, Hypnose, NLP, Meditation, Autogenes Training, und vieles mehr, mit ein.
Auch Körpertraining ist Mentaltraining.
Unsere Fitnesstrainer sind auch versierte Mentaltrainer und verbinden im ganzheitlichen Ansatz Fitnesstraining und Mental Couching hervorragend miteinander. Es ist weithin bekannt, dass Körpertraining einen immensen Einfluss auf das geistige Wohlbefinden hat. Das lässt sich schon rein physiologisch erklären. Der Grund dafür liegt im Gehirn. Regelmäßige körperliche Aktivität sorgt nachweislich dafür, dass überschüssige Stresshormone abgebaut werden und die Ausschüttung von Glückshormonen spürbar angekurbelt wird. Schult man gleichzeitig seine Aufmerksamkeit, werden durch gezieltes Körpertraining Gedankenblockaden gelöst, der Kopf wird frei und die Kreativität kommt in Fahrt.
Auch Entspannung fällt nach physischer Anstrengung leichter. Sport ist nicht nur der perfekte Stresskiller, sondern birgt ein hohes therapeutisches Potenzial. Deshalb kann individuelles Fitnesstraining elementarer Bestandteil eines Mentaltrainingsprozesses sein und gezielt für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und für die Ausbildung mentaler Stärke genutzt werden.
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